Was sind offene Daten?

Was sind offene Daten? 

Offene Daten sind Daten, die von allen frei genutzt, weiterverarbeitet und weiterverbreitet werden dürfen – ohne Einschränkungen, außer der Nennung der Quelle und dem Erhalt der Offenheit. So lautet die zentrale Aussage der Open Knowledge Foundation, auf die sich viele internationale Open-Data-Initiativen stützen.

 

Damit Daten als „offen“ gelten, muss Folgendes erfüllt sein:

  • Freier Zugang: Die Daten sind vollständig verfügbar – idealerweise online und kostenlos –, und sie dürfen ohne technische Hürden heruntergeladen werden.
  • Maschinenlesbarkeit: Sie liegen in einem Format vor, das automatisiert verarbeitet werden kann, z. B. im Dateiformat CSV, JSON oder XML.
  • Wiederverwendung und Weitergabe: Die Daten dürfen für jeden Zweck genutzt und mit anderen Daten kombiniert werden – auch kommerziell.
  • Universelle Beteiligung: Jeder darf die Daten verwenden – unabhängig von Person und Organisation.

Nicht enthalten sein dürfen Informationen, die dem Datenschutz unterliegen, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse offenlegen oder andere gesetzliche Schutzrechte verletzen.

International verbreitet, vor allem in Bezug auf offene Forschungsdaten, sind auch die "FAIR-Principles":

  • Findability, 
  • Accessibility,
  • Interoperability,
  • Reuse of digital assets.

Offene Daten umfassen eine große Bandbreite: von Geodaten über Wetter- und Umweltdaten bis hin zu Kultur- oder Verkehrsdaten. Sie gelten als Grundlage für mehr Transparenz, Innovation und Teilhabe – in Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.

Einen ersten Einstieg in das Thema bietet auch das E-Learning des Europäischen Datenportals. In Modul 1 wird erklärt, was offene Daten sind, was sie "offen" macht und warum sie von Bedeutung sind. 

Was sind Metadaten? 

Metadaten sind strukturierte Informationen, die Daten genauer beschreiben, organisieren und auffindbar machen. Sie liefern zusätzliche Angaben über eine Ressource (Dokumente, Bilder, Videos oder Datensätze) und erleichtern so deren Verwaltung und Nutzung. 

Metadaten sind also gewissermaßen "Daten über Daten". Sie spielen eine zentrale Rolle bei der automatisierten Verarbeitung und effizienten Nutzung von Informationen. 

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